Was is' das denn?

Die zwei skurril anmutenden Objekte sind zum Leben erweckte Konstruktionen aus Schrott, Dachbodenfunden und Dingen von der Straße. Ihr Erbauer ist der Tübinger Objektkünstler Björn Voigt. Die von ihm recycelten Dinge bekommen durch ihre ungewöhnlichen Zusammenstellungen neues Leben – sie werden so vor dem Vergessen bewahrt. „Gebt den Dingen einen Sinn“ – so lautet das Motto der vom Künstler im Jahr 1984 in Tübingen gegründeten „Universität Dadala“.

Seine Werke präsentierte Voigt in Ausstellungen und bei Straßenauftritten in Tübingen und vor allem auch in Südfrankreich. In seinem „Circus Comme ci comme ca“ durften seine tierischen Konstruktionen zeigen was sie können. Der hier zu sehende „Campingtoaster“ wird z.B. durch eine „dressierte“ Schnecke angetrieben.
Es war dem Künstler und „Zirkusdirektor“ ein großes Anliegen, den Betrachter_innen mit seinen Werken Freude zu bringen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Nach dem Tod von Björn Voigt im letzten Jahr hat das Stadtmuseum drei Objekte in die Sammlung übernommen.

Campingtoaster, Björn Voigt, Jahr unbekannt, verschiedene Materialien
Atom-Uhr, Björn Voigt, Jahr unbekannt, verschiedene Materialien