Was hat unsere Neckarstadt mit dem Meer zu tun?
Und was mit der ersten und bislang einzigen „Nordsee”-Filiale in Tübingen, weihnachtlicher Flaschenpost und dem Schmuckset der Gattin eines Universitätsdirektors?
Tübingen war zwischen den 1950er- und zu den 1990er-Jahren die Patin von vier Hochseeschiffen: zwei Fischfangschiffe, ein Frachter und ein Minensuchboot trugen den Namen “Tübingen”. Viele deutsche Städte übernahmen solche Patenschaften. Dadurch lernten auch die Bewohner*innen von Regionen fernab der Küsten das Meer und die verschiedenen Arten von Schifffahrt kennen.
Die Tübinger*innen pflegten die Beziehung zu “ihren” Schiffen mit Begeisterung: Regelmäßig wurden Geschenke ausgetauscht, Feiertagsgrüße versandt, und es kam zu Besuchen der Schiffsbesatzung in Tübingen bzw. von Tübinger Abordnungen auf den Schiffen.
Was gibt es zu sehen?
- Die Ausstellung “Tübingen auf hoher See” zeigt als besonderes Highlight zwei handgefertigte Modelle von Schiffen mit dem Namen „Tübingen”, die mit ihren vielen Details für Groß und Klein interessant sind.
- Zusammen mit weiteren Ausstellungsstücken von den Schiffen und mit vielen Fotos von den Schiffen auf den Weltmeeren geben sie einen Einblick in eine Zeit, in der Tübingen auf ganz besondere Weise mit der Hohen See verbunden war.