Stricken, Besetzen, Blockieren in den 1970er- und 80er-Jahren in Tübingen
Frauen-, Umwelt- und Anti-Atomkraft-Bewegung prägten die 1970er- und 1980er-Jahre genauso wie die neue Friedens- und Hausbesetzer-Bewegung. Wie spürbar waren diese neuen sozialen Bewegungen im Tübingen der 1970er- und 1980er-Jahre? Wie sah das lokale Geschehen in der Universitätsstadt aus? Wie kamen die politischen Forderungen, alternativen Lebensweisen, Protestbewegungen und -formen im privaten und öffentlichen Raum zum Ausdruck?
Mit diesen Fragen haben sich 20 Studierende der Empirischen Kulturwissenschaft im Rahmen des Projekts „Das Private ist politisch – Proteste bewegen eine Stadt“ unter der Leitung von Dr. Gesa Ingendahl auseinandergesetzt. Die Ergebnisse des Studierenden-Projekts zeigte die Interventionsausstellung „PROTEST!“ im Stadtmuseum: Sie ergänzte und verstellte die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte und befragte sie kritisch.