Künstliche Intelligenz bewegt Tübingen
Tübingen entwickelt sich zu einem wichtigen Standort für die Forschung und Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI). Die neue Sonderausstellung im Stadtmuseum und der begleitende Katalog: „Cyber and the City. Künstliche Intelligenz bewegt Tübingen“ geben einen Überblick über die Entwicklungen, Debatten, Proteste, Akteure und Gegenspieler zum großen Zukunftsthema der künstlichen Intelligenz am Beispiel Tübingens.
Zwölf Studierende der Empirischen Kulturwissenschaft und 20 Studierende des Masterstudiengangs Maschinelles Lernen haben gemeinsam mit dem Stadtmuseum innerhalb von drei Semestern diese Ausstellung entwickelt und produziert. Die Ausstellung klärt über die Fakten und Entwicklungen auf und gibt Raum für die Debatten über Gebrauch und Missbrauch der neuen Technologien.
Mitmachstationen zeigen den Besuchenden nachvollziehbar, wie maschinelles Lernen funktioniert und wie es angewendet werden kann. Protagonist_innen des zum Cyber Valley gehörenden KI-Standorts Tübingen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft kommen mit ihren Einschätzungen ebenso zu Wort wie die Kritiker_innen und Akteur_innen der Proteste. Die Künstlerin Sabine Bloch hat mit ihrer Arbeit „Humano[i]de“ einen fotografisch-künstlerischen Kommentar eigens für diese Ausstellung geschaffen, der in einem Kabinettraum präsentiert wird.